FUNDAMIX® Vibromischer
Wo Flüssigkeiten geschüttelt und nicht gerührt werden
Der FUNDAMIX® Vibromischer ist ein Universalmixer zum Mischen von Flüssigkeiten in offenen oder geschlossenen Behältern, unter Vakuum oder Druck und sogar unter sterilen Bedingungen. FUNDAMIX® Vibromischer. Erfunden und patentiert von Dr. Mueller in den späten 60-ern, wurde er zunächst von dessen Firma Chemap AG hergestellt, dann von Graber & Pfenninger weiterentwickelt und kehrte 2012 wieder zu DrM, der Dr. Müller AG zurück.
Der elektromagnetische Antrieb arbeitet mit 50 bzw. 60 Hz und überträgt die Vibration über einen Rührer oder eine Mischplatte, die an einer speziellen Klemmkupplung befestigt ist, auf das Medium.
Die Amplitude des Mischeffekts wird von einem elektronischen System gesteuert und kann in einem Bereich von 0 bis 4 mm eingestellt werden. Die Strömungsrichtung kann an das Medium und den gewünschten Mischeffekt angepasst werden. Die Mischrichtung wird von der Ausrichtung der konischen Löcher bestimmt.
Standardmischer sind aus Edelstahl 316, können jedoch auch aus vielen anderen Materialien, wie z.B. Hastelloy, Titan oder verschiedenen Kunststoffen hergestellt werden.
FUNDAMIX® kann ohne Überhitzung oder Amplitudenschwankungen endlos betrieben werden.
Die Mischfunktion entsteht durch die Übertragung von Vibration auf eine Rührerplatte mit mehreren konischen Löchern. Dank des Bernoulli-Effekts führt diese Vibration zu einer Auf- oder Abwärtsbewegung der Flüssigkeit durch die konischen Löcher.
Bei Typ A zeigen die konischen Bohrungen nach oben. Dies ist der bevorzugte Standard. Typ A besitzt aufgrund des Aufwärtsstroms durch das gesamte Gefäß eine höhere Effizienz. Die Platte kann sehr niedrig angebracht werden, sodass das mischbare Restmengenvolumen auf ein Minimum reduziert wird.
Beim Mischer vom Typ B zeigen die konischen Bohrungen nach unten. Er wird gewählt, wenn das Produkt zur Sedimentation neigt, Schaum erzeugt oder wenn während des Mischens keine Luft eingeleitet werden soll. Der Abstand zum Boden des Gefäßes beträgt ungefähr den Durchmesser der Platte.
Wenn Gas benötigt wird, kann es mit der Mischerplatte vom Typ B über die Welle eingeleitet werden. Die Flüssigkeit fließt nach unten und verteilt die feinen Gasblasen im Gefäß, wodurch eine ausgezeichnete Gasdispersion erzeugt wird. Eine weitere bewährte Anordnung besteht darin, das Gas zwischen zwei Platten einzuspeisen, um die Blasen zu zerstören.